CIFAD III trifft Marshallamt in Zary

Angesichts der zunehmenden Extremwetterlagen und Katastrophen wird der Bedarf an möglichst schnell verfügbaren, präzisen Informationen vor Ort immer dringlicher. Sprachliche Barrieren stellen dabei weiterhin eine große Herausforderung dar und können die Zusammenarbeit zwischen deutschen und polnischen Einsatzkräften im Ernstfall entscheidend verzögern.

Um hier weitere Fortschritte zu erzielen, trafen sich am 29. Juli 2025 in Żary Vertreterinnen und Vertreter des CIFAD-Teams mit Delegierten des Marschallamtes der Woiwodschaft Lubuskie aus Zielona Góra. Im Mittelpunkt stand die intensive Diskussion über ein mögliches neues grenzüberschreitendes Projekt mit dem Titel „Alert24“. Ziel ist es, die Krisenkommunikation und -koordination über die bisherigen Strukturen hinaus auf eine neue Ebene – perspektivisch bis hin zur Landesebene – zu heben.

Als Grundlage dienen die erfolgreichen Erfahrungen mit dem digitalen Informations- und Kommunikationssystem Mobikat, das bereits im Rahmen von „CIFAD I–III“ etabliert wurde. Mit „Alert24“ soll dieses bewährte Instrument nun weiterentwickelt und über das bisherige Projektgebiet hinaus nutzbar gemacht werden.

Für das CIFAD-Team würde dies zugleich eine wichtige Weichenstellung bedeuten: Nachhaltigkeit wird langfristig gesichert, Fixkosten können aufgefangen und eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung ermöglicht werden.

Das Projekt wird durch die Europäische Union aus den Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG Polen-Sachsen 2021-2027 finanziert.