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CIFAD III - Projektbeschreibung

CIFAD III - CIFAD III - transnationales Einsatz- und Ressourcenmanagement im Rahmen klimabedingter Schadensereignisse für den grenzübergreifenden Katastrophenschutz (PLSN.01.01-IP.01-0002/23)

Ein Folgeprojekt zu CIFAD und CIFAD II welche sich mit der schnelle grenzüberschreitenden Kommunkation im Rahmen von Großschadenslagen und Katastrophen auseinandergesetz haben.

Statusveranstaltung am 15. November: aktueller Stand und Ausblick 2026

Statusveranstaltung am 15.11.2025 in WeißwasserIm Rahmen der Statusveranstaltung am 15. November 2025 präsentierten die Projektverantwortlichen von CIFAD III den aktuellen Stand der grenzübergreifenden Zusammenarbeit im Katastrophenschutz. Das Vorhaben stärkt seit 2024 die gemeinsame Einsatzfähigkeit der Landkreise Görlitz und Żary (PL).

Zentrales Element ist die durch das Fraunhofer-Institut IVI entwickelte Informations- und Kommunikationsplattform, welche auf deutscher Seite weiterentwickelt wird und durch die Einbindung des polnischen Projektpartners eine Schnittstelle in den Landkreis Żary erhält. Es verbessert die Informationsflüsse im Krisenfall und schafft moderne technische Voraussetzungen für ein koordiniertes Handeln entlang der Neiße.

Parallel dazu läuft die Vorbereitung einer gemeinsamen Multiplikatorenschulung. Diese bildet den Auftakt für praxisnahe Systemtests und die spätere Schulung aller Endanwenderinnen und Endanwender in Behörden und Einsatzorganisationen.
Ein zentraler Schwerpunkt des Projekts liegt in der Beschaffung moderner Einsatztechnik zur effektiven Bewältigung klimabedingter Schadenslagen. Hierzu gehören die Anschaffung eines Aufklärungsfahrzeugs und eines Erkundungsfahrzeugs, die mit neuester technischer Ausstattung, darunter sensorgesteuerte Kameratechnik, eigene Energieversorgung, Drohnentechnik sowie Systeme zur Echtzeitdatenverarbeitung, ausgerüstet sind. Diese Fahrzeuge ermöglichen es, Lagebilder besonders schnell und präzise zu erfassen, auszuwerten und für die Einsatzleitung bereitzustellen. Langfristig stehen beide Fahrzeuge sowohl auf deutscher als auch polnischer Seite für den Einsatz bei Gefahrenlagen zur Verfügung.

Für das Jahr 2026 ist zudem eine gemeinsame Großübung geplant. Sie soll die neuen technischen Komponenten im Realbetrieb testen, das Zusammenwirken der operativen Kräfte festigen und Verfahren zur Bevölkerungswarnung erproben. Gleichzeitig werden vertragliche Grundlagen für die Nutzung der Plattform und für künftigen Erfahrungsaustausch vorbereitet.
Die Statusveranstaltung verdeutlichte, wie stark die Region vom Fortschritt des Projekts profitieren wird. Gemeinden und Behörden erhalten praxistaugliche Werkzeuge für ein schnelleres und abgestimmtes Handeln. aktive Mittagspause zur Statusveranstaltung in Weißwasser

CIFAD III stellt bereits die dritte Projektphase dar und integriert den Powiat Żary in das bestehende grenzüberschreitende Netzwerk der Partner Landkreis Bautzen, Landkreis Görlitz, Liberecký kraj und Powiat Zgorzelec, wodurch eine bislang bestehende Lücke in Bezug auf Informationsbeschaffung und -übertragung entlang der Neiße geschlossen wird.

Das Projekt wird durch die Europäische Union aus den Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG Polen-Sachsen 2021-2027 finanziert.

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